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Der Arbeitsspeicher (RAM) – Zwischenlager für Daten

Der Arbeitsspeicher, auch Hauptspeicher/Direktzgriffsspeicher oder RAM (Random Access Memory), ist ein flüchtiger Speicher, in welchem Daten geschrieben werden, welche besonders schnell gelesen werden sollen und aktuell von laufenden Programmen ausgeführt werden.

Der entscheidende Geschwindigkeits-Vorteil eines Direktspeichers resultiert daraus, dass Daten dort nicht sequenziell oder in Blöcken ausgelesen werden müssen wie bei Festplatten.

Im Gegensatz zu einer Festplatte, bleiben in einem Arbeitsspeicher nach Abschalten des Computers auch keine Daten mehr erhalten, daher die Bezeichnung als „flüchtiger“ Speicher. Die minimale Latenz (Verzögerungszeit) eines Arbeitsspeichers sorgt dafür, dass im Gegensatz zu einem Massenspeicher (wie eine Festplatte), schnellerer Zugriffs auf aktuell benötigte Daten möglich ist. Dies beeinflußt die Performance des Computers auf entscheidende Weise.

Ein beschädigter Arbeitsspeicher kann oftmals die Ursache dafür sein, dass der Computer abstürzt oder langsam läuft. In diesem Fall sollte man den Arbeitsspeicher unbedingt auf seine einwandfreie Funktion überprüfen.

Microsoft hat in seinem Betriebssystem Windows 7 dafür ein ebenso einfach zu bedienendes, wie hilfreiches Tool zu Verfügung gestellt. Um den internen Prüfvorgang einzuleiten, wird im Suchfeld unter Start „Arbeitsspeicher“ eingetragen und der Link ?Arbeitsspeicherprobleme des Computers diagnostizieren? angeklickt.

Sind alle Dokumente, an denen im Augenblick gearbeitet wird gesichert, wählen Sie die Option, dass der Computer für den Suchlauf neu gestartet werden soll. Nach dem Neustart diagnostiziert das Programm den Arbeitsspeicher und informiert abschließend über Defekte.

Der User kann als erweiterte Option vor dem Suchlauf unter „Testmix“, „Cache“ und „Durchlaufanzahl“ verschiedene, genau beschriebene Möglichkeiten der Überprüfung wählen.



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